Thailand gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Reisezielen in Südostasien. Besonders für Asien-Einsteiger ist Thailand gut geeignet, denn die über Jahrzehnte gewachsene touristische Infrastruktur, macht das Reisen vor Ort super easy. Egal, ob mit Bus, Bahn, Fähre oder Flugzeug – in Thailand kommt man einfach von A nach B und hier gibt es sehr viel zu entdecken: Atemberaubende Bergwelten, uralte Tempel, wuselige Metropolen, paradiesische Strände und natürlich die einzigartige Thai-Küche.
Auf der vierwöchigen Reise mit zwei meiner liebsten Mädels, haben wir neben der Hauptstadt Bangkok, sechs verschiedene Insel besucht. Jede Insel war auf ihre Art ganz besonders. Hier stelle ich euch alle sechs, die wir besucht haben vor.

Bangkok - die wuselige Metropole Thailands
Unsere erster Stop war in Bangkok – und hier gibt es nichts, was es nicht gibt: Tradition trifft auf Moderne, Highways auf klapprige Tuk-Tuks, 5-Sterne Küche auf Street-Food, verrücktes Nachtleben auf Wellness und uralte Tempel auf moderne Museen. Die Stadt ist laut, wuselig und kann anstrengend sein, gleichzeitig ist einzigartig und liebenswert. Mehr über Bangkok gibt’s hier: Zwei Nächte in Bangkok.
Paradiesisches Krabi
Ihr kennt die typischen Thailand-Postkarten? Jap, genau so sind die Strände rund um die Provinz Krabi: Weiße Sandstrände, türkises Wasser und beeindruckende Felsformationen. Zu Krabi zählen über 100 Inseln. Dabei ist der Dreh- und Angelpunkt für Ausflüge auf die Inseln, das ehemalige Fischerdörfchen Ao Nang, welches heute das touristische Zentrum Krabis ist und der meistbesuchteste Badeurlaubsort. Etwas ruhiger und weniger touristisch sind die benachbarten Traumstrände Pha Nang und Railay.
Wir waren hauptsächlich in der Gegend am Railay Beach (einfach wow!). Von hier aus führen verschiedene Wege zu den Traumstränden Ton Sai Beach und dem Pha Nang Beach. Weitere Strände in der Umgebung sind: Ao Nang Beach (der berühmteste Strand Krabis), Hong Island, Chicken Island & Tub Island, Koh Poda Beach, Lading Island Beach, Pakbia Island und der Klong Muang Beach. Auch wenn die paradiesischen Strände rund um Karbid keine Geheimtipps mehr sind, würde ich trotzdem immer wieder hier hin kommen, denn sie sind traumhaft schön und zählen zu den besten Thailands.
Unsere Unterkunft in Krabi war das Railay Rapala Rock Wood Resort. Es ist sehr einfach gehalten, für den kleinen Geldbeutel aber perfekt.

Hippie-Island Koh Lanta
Die Insel Koh Lanta liegt an der Westküste Thailands. Hier weht ein ganz entspannter und gechillter Wind. Auch wenn die Strände auf Koh Lanta nicht mit denen auf Krabi mithalten können, ist Koh Lanta trotzdem ein Besuch wert. Der Klong Dao Beach, der Long Beach, Klong Nin und Klong Khong zählen zu den schönsten Stränden Koh Lantas. Hin und wieder gibt es hier kleine Strandpartys, sonst kann man es sich auf Koh Lanta in einer der vielen Reggae Bars gemütlich machen.
Die einsame Insel Koh Jum
Ich erinnere mich immer wieder gerne an die Zeit auf Koh Jum zurück. Diese Insel zählt zu den unbekanntesten in ganz Thailand. Warum? Die meisten übersehen dieses kleine Paradies und verbringen ihre Zeit auf der zwei Stunden entfernten Insel Koh Phi Phi. Doch im Gegensatz zum extrem überlaufenden Koh Phi Phi, findet man auf Koh Jum wahre Ruhe und Entspannung. Denn hier gibt es außer eine Handvoll Bungalows-Ressorts wirklich nichts. Das Netz ist schlecht, der Strom nicht stabil – um die Seele baumeln zu lassen und den Alltagsstress zu vergessen, ist diese kleine Insel mit gerade mal 1000 Bewohnern aber wirklich perfekt. Es ist fast so, als sei man auf einer verlassenen Insel.
Unsere Unterkunft in Koh Jum war das Season Bungalow – Koh Jum. Hier erwarten dich saubere, schöne Bungalows direkt am Strand. Es war einfach zauberhaft schön und ich wäre gerne länger geblieben.

Partyinsel und Schnorchelpardies: Koh Phi Phi
Spätestens seit dem Film „The Beach“ mit Leonardo di Cabrio, kennt fast jeder diesen Ort. Landschaftlich ist Koh Phi Phi wirklich schön, die grün überwachsenen Felsen und die weißen Strände mit türkisem Wasser sind Teil des Nationalparks Hat Noppharat Thara-Mu Koh Phi Phi. Aber eben wegen seiner Bekanntheit kommen Touris in Massen. Zwischen den Schiffen und Booten findet man kaum Platz und überall gibt es typische Touri-Shops. Zudem gibt es hier eine extreme Partyszene. Es wird exzessiv gefeiert und Ruhe findet man kaum. Zum Tauchen und Schnorcheln sind die Phi Phi Islands aber dennoch schön. Die Unterwasserwelt ist atemberaubend. Wer Bock auf viel Party hat, nicht genervt von Massentourismus ist und die schöne Landschaft und die Unterwasserwelt von Koh Phi Phi entdecken möchte, ist hier genau richtig.
Mehr als Full Moon Partys: Koh Phangan
Koh Phangan wurde vor allem in den 1980er Jahren für die berühmt-berüchtigten Full Moon Partys bekannt, die auch heute noch jedes Jahr stattfinden. Koh Phangnan hat aber im Vergleich zur touristischen Schwetsreinsel Koh Samui noch so viel mehr zu bieten, denn Koh Phangan kann auch gemütlich: Hier findest du Yoga-Retreats und Hippie-Vibes. Im Landesinneren liegt der dichtbewachsene Dschungel, zudem findet man auf der fünftgrößten Insel Thailands über 30 wunderschöne Strände und ruhige Buchten. Das sind meine Favoriten:
- Haad Yao (Ost)
- Malibu Beach/Chaloklam
- Bottle Beach
- Haad Khom, Coral Bay
- Haad Plailaem

Taucherparadies Koh Tao
Verglichen zu den Schwesterinseln Koh Samui und Koh Phangan zählt Koh Tao zu den ruhigsten Inseln. Für Taucher und Schnorchler ist Koh Tao das Paradies. Die felsigen Küsten, die geringe Strömung und die artenreiche Unterwasserwelt machen Koh Tao zu einem der größten Tauch-Hotspots weltweit. Zudem verzaubert Koh Tao, abgesehen von dem touristischen Hotspot am Sairee Beach, mit seinen ruhigen malerischen Buchten. Zum Schnorcheln und Tauchen sind besonders die felsigen Strände und Buchten geeignet (z.B. Tanote Bay oder Hin Wong), zum Entspannen und Baden die Strände im Süden und Südwesten, wie zum Beispiel Shark Bay oder June Juea Bay.