Warum Bali?
Die indonesische Insel Bali im Indischen Ozean stand schon lange ganz oben auf meiner Reiseliste. Einfach alles an dieser Insel faszinierte mich: die mächtigen Vulkane, die atemberaubenden Wasserfälle, die mystischen Tempel, die leuchtend grünen Reisterrassen, die wunderschönen Strände und Korallenriffe und natürlich der ganz besondere Bali-Vibe. Also packte ich meine sieben Sachen und machte mich auf ins Abendteuer.
Die Insel der Götter hat für Reisende eine hervorragende touristische Infrastruktur entwickelt, die es einfach und sicher macht durchs Land zu reisen und wirklich keine Wünsche offen lässt. Und auch die schöne Nachbarinsel Nusa Penida und die Gilis bei Lombok sind ein Besuch wert. Balis Atmosphäre ist wirklich einzigartig und magisch und hat mich gleich vom ersten Tag an verzaubert.
In diesem Blogbeitrag stelle ich fünf Orte vor, die ich während meiner vierwöchigen Reise besucht habe.

Meine Top 5 Orte auf Bali
Canggu: Surfers Paradise und Balis Meltingpot
Der kleine Küstenort Canggu liegt im Südwesten von Bali und ist der perfekte Ausgangspunkt für eine Bali-Reise. Vom Flughafen Denpasar braucht man ca. 1 Stunde nach Canggu und die Touristen-Hotspots Seminyak und Kuta sind gleich um die Ecke. Aber im Gegensatz zu Seminyak und Kuta, bietet das kleine Surfer-Paradies Canggu eine viel entspanntere Atmosphäre, kulinarische Highlights und den ganz besonderen Bali-Vibe.


Canggu ist sehr modern und wirkt wie der Meltingpot Balis. Denn hier haben sich Menschen aus aller Welt niedergelassen und kleine Boutiqen, Cafés und Restaurants eröffnet. Egal ob man surfen möchte, einfach am Strand die Seele baumeln lassen, in kleinen Boutiqen shoppen, lecker essen gehen oder im Beachclub bis zum Sonnenaufgang tanzen möchte: In Canggu ist alles möglich.
Hier trifft man viele inspirierende Menschen aus aller Welt und obwohl die westlichen Einflüsse in Canggu spürbar sind, ist die balinesische Kultur und Tradition immer noch sehr präsent. Und auch die Umgebung hat einiges zu bieten. Fährt man mit dem Roller raus aus der Stadt, entlang der Küste, entdeckt man wahre Schätze und verlassene Strände.

Wo es in Canggu die besten Cafés gibt, die coolsten Beachclubs und Bars, die schönsten Boutiqen und vieles mehr, findest du im ausführlichen Blogbeitrag: Happy Place Canggu: Die besten Beachclubs, Cafés und Boutiquen.
Nach Canggu ging es für mich mit dem Uber ins einstündige entfernte Uluwatu – mein liebster Ort auf Bali.
Uluwatu: Die schönsten Strände und Buchten Balis
In Uluwatu wurde mir die wunderschöne Natur Balis erst richtig bewusst. Übersetzt heißt Uluwatu „über den Felsen“. Der Ort liegt an der Südwestspitze der Bukit-Halbinsel von Bali und bezaubert besonders mit seinen schroffen Felsen, den verlassenen Buchten und natürlich dem gleichnamigen Tempel Pura Uluwatu, der majestätisch auf den Felsen direkt am Meer thront.

Uluwatu hat mich wirklich gleich vom ersten Moment an entzückt und zählt zu meinen absoluten Highlights auf Bali. Neben der unglaublichen Natur und den mächtigen Felsen, gibt es auf Uluwatu die wohl schönsten Strände und Buchten Balis. Der Padang Padang Beach beispielsweise ist bekannt durch den Film „Eat, Pray, Love“ und der Nyang Nyang Beach machte mich sprachlos. Weitere Highlights zu Uluwatu findest du im ausführlichen Blogartikel: Lieblingsort Uluwatu: Die schönsten Strände und Buchten Balis.
In den 70ern entwickelte sich Uluwatu zum Surfmekka Balis und auch heute tummeln sich viele Surfpfrofis auf der Insel. Die bis zu sechs Meter hohen Wellen sind allerdings nicht für Anfänger geeignet.


Mein nächstes Ziel nach Uluwatu war Nusa Penida. Die Nachbarinsel erreicht man am besten vom Hafen Sanur. Mit einem Uber braucht man von Uluwatu nach Sanur ca. eine Stunde. Dann gehts mit der Fähre in ca. zwei Stunden nach Nusa Penida.
Nusa Penida: Verlassene Insel mit atemberaubenden Views
Die wundervolle Nachbarinsel Nusa Penida liegt südöstlich von Bali und hat trotz ihrer kleinen Fläche von gerade mal 203 km² einiges zu bieten: Verlassene Höhlen, natürliche Pools, beeindruckende Klippen- und Hügel-Landschaften sowie einsame Strände.


In Nusa Penida angekommen, ist alles sehr ruhig und entspannt. Auf der Insel ist der Tourismus noch nicht ganz so stark ausgeprägt, die meisten machen nur einen Tagesausflug und reisen dann wieder ab. Ich empfehle allerdings eins bis zwei Nächte zu bleiben, da es auf Nusa Penida so viele schöne Flecken Erde zu entdecken gibt. Meine persönlichen Highlights auf Nusa Penida findest du im ausführlichen Blogbeitrag: Nusa Penida: Diese Orte werden dich verzaubern.
Von Nusa Penida ging es dann mit der Fähre rüber auf die Gili Inseln. Die Überfahrt dauert ca. zwei Stunden.
Gili Inseln: Tauchen mit Meeresschildkröten
Die Gili Inslen liegen vor der nordwest Küste der indonesischen Insel Lombok. Die Inselgruppe besteht aus drei kleinen Sandinseln, die jeweils nur wenir über dem Meeresspiegel liegen. Das Wasser ist kristallklar und lädt zum Tauchen ein. Auf den Gilis leben Meeresschildkröten, Mantas und Clownsfische – die Unterwasserwelt ist zauberhaft. Fast bei jedem Tauchgang kann man tatsächlich Meeresschildkröten sehen, nicht umsonst gelten die Gilis auch als „Turtle Paradise“.

Leider muss man aber auch hier sagen, dass die Korallenriffe unter dem extremen Tourismus gelitten haben. Für nachhaltige Schnorcheltouren kann ich die Organisation Gili Eco Trust empfehlen. Die Hilfsorganisation Gili Eco Trust möchte die Gilis in vollständig nachhaltige Inseln verwandeln, die für ökologischen Tourismus und einer Null-Müll-Strategie stehen. Zudem gibt es die Organisation Trash Hero. Hier kann man sich an einem Beach-Clean Up beteiligen und beim Tauchgang liegen gelassenen Müll einsammeln. Mehr grüne Hilfsorganisationen auf Bali und Lombok findest du hier.

Es gibt Gili Trawangan, Gili Air und Gili Meno. Ich habe alle drei besucht, mein Favorit: Gili Air. Warum? Es ist nicht so voll wie Gili Trawangan und nicht so einsam wie Gili Meno. Mehr Infos zu den Gilis findest du hier: Gili-Inseln: Tauchen mit Meeresschildkröten.
Nach den Gili Inseln ging es für mich endlich nach Ubud. Die Fahrt dauert etwas länger, da man von den Gili Inseln erst zum Hafen Sanur muss und da dann nochmal mit einem Uber nach Ubud.
Zauberhaftes Ubud: Kulturelles Zentrum mitten im Regenwald
Ganz klar: Ubud ist das das kulturelle Zentrum Balis. Gerade mal 30 Kilometer von Denpasar entfernt, befindet man sich in Ubud mitten im Regenwald, umringt von Reisterrassen und uralten Tempeln.


Für Ubud hatte ich nur einen Tag eingeplant, ich blieb fünf. Es war einfach zu schön. Ubud ist bekannt für traditionelles Handwerk, balinesische Rituale und Tänze, kulinarische Highlights und natürlich Yoga. Wer einen gesunden Lifestyle liebt und lebt, ist hier genau richtig. In den letzten Jahren ist Ubud zu einem sehr hippen Ort geworden, überall gibt es fancy Cafés und Boutiquen und Yoga-Studios soweit das Auge reicht.
Ubud hat darüber hinaus aber noch mehr zu bieten: Die Umgebung und Natur ist einfach atemberaubend: Wasserfälle, soweit das Auge reicht, leuchtend grüne Reisterrassen, bewaldete Vulkane, den Monkey Forrest und Infinty Pools mit Blick in den Regenwald.



Meine persönlichen Highlights, die besten Cafés & Restaurants und Must-Sees in Ubud, findest du im ausführlichen Blogbeitrag: Zauberhaftes Ubud: 10 Tipps und Highlights im kulturellem Zentrum Balis.